Kurz vor Ostern fand die diesjährige Mitgliederversammlung des Deutsch-Französischen Wirtschaftsclubs am Oberrhein (CAFA RSO) in Strasbourg statt.
In den Räumendes „KaléidosCOOP“, einem sogenannten „Dritten Ort“, welcher derDeutsch-Französischen Freundschaft gewidmet ist, und in dem der CAFA RSO seit 1. März seinen Sitz genommen hat, kamen etwa 40 Mitglieder des Vereins von beiden Seiten des Rheins zusammen.
Norma Serpin,französische Co-Präsidentin, verwies in ihrer Eröffnungsrede auf dieNotwendigkeit, mit der Zeit zu gehen, um die gesellschaftlichen Zielsetzungenwie Klimaschutz, Nachhaltigkeit, sozialen Ausgleich und Kooperation stärker zu berücksichtigen. Hierfür stehen das Gebäude und die darin ansässige Gemeinschaft von Firmen und Institutionen, die gemeinsam auch Co-Finanzierseines Interreg VI-Projektes zur Rhein-überschreitenden Zusammenarbeit sind,welches vom 1.3.2023 bis 28.2.2026 gefördert wird.
Träger dieses Projektes ist die Strasbourger Arbeitsagentur (Maison de l’Emploi), deren stellvertretende Präsidentin und Projektleiterin, Agathe Binnert, im Anschluß einen Überblick über die in den nächsten drei Jahren gemeinsam geplanten Aktivitäten und die Möglichkeiten gab, welche das Gebäude allen Interessierten anbietet.
Daniel Steck, der frühere französische Co-Präsident des CAFA RSO, schilderte in einem Beitrag,wie es dazu kam, daß der Vorstand des CAFA sich zur Teilnahme entschloß, und Bernard Stirnweiss, einer der Gründungsväter des CAFA RSO, erweiterte diesen Rückblick auf die frühen Jahre des CAFA RSO, welcher 2025 sein zwanzigjähriges Bestehen feiern wird.
Marduk Buscher, der deutsche- Co-Präsident, moderierte sodann den Rückblick auf das vergangene Jahr, in welches u.a. ein Relaunch der Vereins-Homepage durchgeführt wurde, dessen Ziele Vorstandsmitglied Axel Stabnau als Projektleiter darstellte. Die Notwendigkeiten der förmlichen Mitgliederversammlung waren schnell erledigt: Vorstand, Schatzmeister und Kassenprüfer wurden entlastet, turnusmäßig ausscheidende Vorstandsmitglieder im Amt bestätigt, und die Formalitätenkorrekt und schnell durchgezogen.
Einen Bericht über die Zusammenarbeit mit den anderen 18 CAFAs in ganz Deutschland und Frankreich folgte zusammen mit der Ankündigung durch Norma Serpin, daß der CAFA RSO in diesem Jahr vom 28. Bis 30. September den jährlichen Kongress aller deutsch-französischen Wirtschaftsclubs in Strasbourg organisieren wird.
Der Kooperationsgedanke fand lebhaften Ausdruck im Vortrag von Frederic Schmachtel, der das von ihm vertretene Deutsch-Französische Jugendwerk (OFAJ/DFJW) anlässlich dessen 60. Geburtstages vorstellen konnte. Im KaleidosCOOP entsteht gerade eine neue Anlaufstelle des Jugendwerks (neben Paris, Saarbrücken und Berlin) und das Jugendwerk ist direkter Nachbar des CAFA RSO in dem anteilig angemieteten Großraumbüro des KaléidosCOOP.
Den musikalischen Rahmen bot der deutsch-französische Künstler „Phildeau“ alias Philipp Le Provost, welcher bis spät in den Abend das Publikum mit Chansons bekannter Interpreten entzückte und sogar zum Tanzen animierte.
Ein gemeinsam gesungenes „Die Gedanken sind frei“ befreite ebenfalls die Gedanken und Zungen der Mitglieder, und das Come-Together wurde von einem leckeren „verre d‘amitié“ begleitet, zu welchem der Vorstand die Mitglieder einlud.
Deutsch-Französischer Wirtschaftsclub am Oberrhein
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